Die Wirtschaft demokratisieren
Die Wirtschaft muss endlich demokratisiert werden. Dazu hat die englische Ökonomin Grace Blakeley ein Buch veröffentlicht, es heißt “stolen” und ich kann es jeder und jedem nur ans Herz legen.
“Selbst wenn man alle Kapitalistinnen und Kapitalisten in einen Raum bekäme und sie vereinbaren würden, weniger fossile Brennstoffe zu verbrauchen und höhere Löhne zu zahlen, würde sich irgendwo dennoch eine Person finden, die versuchen wird, einen Wettbewerbsvorteil herauszuschlagen und etwas zusätzlichen Profit zu machen, indem sie genau jene Dinge tut, von denen die anderen sich losgesagt haben.
Ganz gleich, wie sehr man das Kapital reguliert, wie sehr man es besteuert und wie sehr Larry Fink seine Investitionsstrategien verändert – solange wir im Kapitalismus leben, wird das oberste Gebot immer lauten, so viel Geld wie möglich zu machen. Und so viel Geld wie möglich zu machen bedeutet heute nunmal, massenhaft fossile Brennstoffe zu verfeuern und die Löhne zu drücken.
Wenn wir höhere Löhne und eine intakte Umwelt haben wollen, müssen wir das schon selbst anpacken.”
Wer nicht so gern ganze Bücher kauft oder liest, dem sei vorerst dieser Beitrag im sehr guten Jacobin-Magazin empfohlen.
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